
Feng Shui ist nicht etwa Zauberei oder eine neuzeitliche Modeerscheinung, sondern eine jahrtausendealte Lehre, die uns dabei hilft, unser Zuhause so zu gestalten, dass es uns in unserer Entwicklung fördert und in unserem Tun stärkt.
von Barbara C. Tudor
Beim Begriff «Feng Shui» kommen den meisten Klangschalen, Buddha-Figuren oder Räucherstäbchen in den Sinn. Einige denken, das sei eine neuzeitliche Erscheinung, bei dem man ein paar Möbel umstellt oder eine Wand farbig streicht. Beides wird der über 2'000 Jahre alten Harmonie- und Weisheitslehre aus China nicht gerecht.
Komplex und doch einfach
So komplex die Feng-Shui-Lehre ist, so einfach ist sie aber auch. Denn im Kern geht es um eine zentrale Frage: Wie fliesst die Energie (das sog. Chi) an ein Zuhause heran und in die Räume hinein? Wie gut werden die einzelnen Räume von dieser Energie genährt? Die Lehre von Feng Shui geht davon aus, dass alles mit allem verbunden ist. So ist ein Haus ein Teil der Umgebung, eine Wohnung ein Teil eines Hauses, ein Zimmer ein Teil davon und ihre Bewohner ebenso. Alle bedingen einander, nichts existiert isoliert. Bei Feng Shui geht es also mitunter darum, die Energiequalitäten in einem Zuhause zu erkennen und – wo nötig – zu optimieren. So wie bei der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), wo es darum geht, Blockaden im Körper zu lösen. Feng Shui ist also sozusagen das TCM für Räume.
Die Energie sichtbar machen
Die Energien, die uns umgeben, sind vielleicht nicht immer sichtbar. Aber sie beeinflussen uns. Ein einfaches Beispiel: Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen Auge ein Haus vor. Das Haus ist heruntergekommen, ein paar Fensterläden hängen schief. Der Weg zur Haustüre ist verwachsen, der Garten wurde schon lange nicht mehr gepflegt. Das Haus scheint verlassen. Spüren Sie die Energie? Wie fühlt sich das an? Jetzt stellen Sie sich das gleiche Haus noch einmal vor: Es hat einen neuen Anstrich bekommen, im Haus brennt Licht. Der Garten wurde erneuert und der Zugang zum Haus ist offen und einladend. Wie fühlt sich das für Sie an? Es ist immer noch das gleiche Haus, doch die Energien haben sich verändert. Genau darum geht es bei Feng Shui: Die Energie sichtbar zu machen und so zu lenken, dass sie positiv auf einen einwirken kann.
Du bist wie du wohnst
Können die Energien in unserem Zuhause nicht ungehindert fliessen oder wird ein Raum nicht genügend mit guter Energie versorgt, werden wir in unserer Entwicklung gehemmt. Im Feng Shui spricht man von Disharmonien, die ausgeglichen werden sollen. Denn bestehen Disharmonien, können Probleme entstehen, die sich auf vielfältige Weise zeigen können: Unruhe, schlechter Schlaf, Konzentrationsstörungen, häufiger Streit, Beziehungsstress, Probleme in Schule oder Beruf... So wie alles im Wandel ist, so verändern auch wir Menschen uns stetig. Entsprechend muss unser Zuhause von Zeit zu Zeit diesen neuen Bedürfnissen angepasst werden, damit wir uns frei entfalten können. Ein Beispiel: Ein Raum wurde von einer Familie jahrelang als Gästezimmer genutzt. Dinge, die man gerade nicht brauchte, verstaute man dort. Seit kurzem ist es das Arbeitszimmer der Mutter. Sie macht sich gerade selbständig und arbeitet die meiste Zeit von zu Hause aus. Doch irgendwie kommt sie in dem Zimmer nicht vom Fleck, kann sich nicht konzentrieren, verzettelt sich, die Aufträge bleiben aus. Der Grund: In diesem Raum hat sich über die Jahre eine Energie von Stillstand abgelagert. Der Raum wurde ja auch jahrelang wie ein blinder Fleck behandelt und kaum belebt. Hier kann Feng Shui gezielt helfen, u.a. mit einer energetischen Raumreinigung, um den Raum von den Altlasten zu befreien und aufnahmebereit für Neues zu machen. Mit Hilfe von Feng Shui und anhand der Bedürfnisse und Wünsche der Mutter, kann der Raum so eingerichtet werden, dass die Frau ihr Geschäft aufbauen und erfolgreich arbeiten kann.
Schon kleine Massnahmen zeigen Wirkung
Eine Feng-Shui-Beratung bedeutet nicht, dass man hinterher ganze Wände einreissen oder neue Möbel kaufen muss. In den meisten Fällen kann man Blockaden schon mit einfachen Massnahmen ins Positive umkehren. Zum Beispiel durch das bewusste Platzieren von Möbeln oder den gezielten Einsatz von Farben, Formen und Accessoires.
Man muss nicht daran glauben
In meinen Beratungen treffe ich auch auf kritische Klienten, die nicht recht glauben wollen, dass Feng Shui wirkt. Doch auch diese Kunden waren hinterher überzeugt. Warum? Weil die Energie in Gang gesetzt wurde und sich positive Veränderungen fast von alleine einstellten. Feng Shui wirkt, auch wenn man nicht daran glaubt.
Möchten auch Sie Ihr Zuhause auf den Energiefluss hin überprüfen und es frei machen für neue Ziele? Ich berate Sie mit viel Einfühlungsvermögen und Diskretion. Telefon 043 542 55 17, welcome@tudorfengshui.ch